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Zur Eventübersicht17.03.2022
Was lange währt… wird eine innovative Produktlinie!
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Die neue motion cardio line 900 von emotion fitness
Das Unternehmen emotion fitness blickt auf arbeitsintensive Monate zurück. Doch die Mühen haben sich gelohnt. Pünktlich zum 30. Firmenjubiläum erscheint die neue Gerätelinie motion cardio line 900. Die Idee dazu stammt von Seniorchef Helmut Klein, der sich zum Jahresbeginn 2022 aus der Geschäftsführung zurückgezogen und die Verantwortung seiner Tochter Stephanie Schmitt übergeben hat. Ein Bericht über die neuesten Entwicklungen.
2022 beginnt bei emotion fitness vielversprechend und arbeitsam. Wer derzeit die Büroräume der Firma bei Kaiserslautern besucht, hat eine gute Chance auf einen ihrer nationalen oder internationalen Vertriebspartner zu treffen, die gerade im Wochentakt eingeladen sind.
Stephanie Schmitt, die Geschäftsführerin des Cardioherstellers, der nebenbei in diesem Jahr auch sein 30. Firmenjubiläum feiert, legt großen Wert auf diese Treffen: „Während der vorigen beiden Jahre haben wir trotz Pandemie weiter gut und eng mit unseren Partnern zusammengearbeitet, aber wenn man sich nun wieder persönlich treffen kann, merkt man, dass man dennoch längst nicht alles per Telefon und Skype transportieren kann.“
Eine neue Gerätelinie
Daher genießen alle den persönlichen Austausch mit Händlern und Geschäftspartnern und die Möglichkeit, Pläne zu schmieden. Hauptanlass zum Pläne schmieden und für diese vielen Vertriebstreffen ist eine neue Gerätelinie, die motion cardio line 900. Die Idee für die Richtung, in die es gehen sollte, und die wichtigsten Funktionen wurde vor drei Jahren geboren und stammt noch vom Seniorchef Helmut Klein, der sich nun, da alles auf den Weg gebracht wurde, zum Jahresbeginn aus der Geschäftsleitung zurückgezogen hat.
Drei Herausforderungen
Die Entwicklung von neuer Hardware, neuen Werkzeugen, neuen Platinen und neuer Firmware war dann ein großer Kraftakt für das kleine Unternehmen, der sich nun langsam dem Höhepunkt – der Markteinführung – nähert.
Drei Prämissen galt es bei der Entwicklung zu berücksichtigen:
1. Die angesprochenen Kunden arbeiten mit Patienten oder zumindest mit gesundheitsorientierten Trainierenden zusammen. Das heißt, alle HardwareTeile sollten so optimiert werden, dass die Funktion und das Handling für Patienten und Therapeuten so angenehm und funktional wie möglich werden.
2. Die Welt - auch die von medizinischem Training – wird digitaler. Die Medizinnorm setzt dem aber auch wieder einige Grenzen. Die Gerätelinie muss alle Normen erfüllen, alle Tests passieren, soll aber deutlich mehr Anbindungsmöglichkeiten haben und einfacher Daten austauschen können, um wiederum ein besseres Training oder eine bessere Dokumentation zu realisieren.
3. Die Geräte sollen sich bei all den Anforderungen an die Technik trotzdem angenehm in die Raumgestaltung einfügen und auch optisch noch zur etablierten Gerätelinie passen, so dass Kunden auch Erweiterungskäufe gut machen können.
An vielen Details gearbeitet
Herausgekommen ist die motion cardio line 900, die es natürlich auch in der medizinisch zugelassenen Variante der motion cardio line 900 med gibt. Die meisten visuellen Änderungen gab es beim motion cycle 900.
Die an der Entwicklung Beteiligten geraten im Gespräch ins Schwärmen und können gar nicht aufhören, Details aufzuzählen, die in vielen Anläufen verbessert wurden: Durchstiegsweite, niedrige Aufstiegshöhe, große Verstellweite der Sattelstütze (“für Zwerge und Riesen”), ein Q-Faktor (also Pedalabstand), der mit einem guten Mountainbike mithalten kann, und dann erst die Mechanik, die den Lenker einfach, ohne Kraftaufwand und sowohl in Höhe als auch Neigung verstellbar macht.
Serie umfasst bald sieben Geräte
Und diese Erklärungen und sichtbaren Verbesserungen ziehen sich durch die komplette Linie, die zum Start der Serienproduktion im April neben dem Fahrradergometer auch ein Liegeergometer, einen Crosstrainer, Oberkörperergometer und Stepper umfassen wird. In Kürze werden dann auch noch die beiden Laufbandtypen motion sprint 900 SL/SE und motion sprint 900 PL folgen, so dass wieder eine komplette Geräteserie angeboten werden kann.
Ein farbiges Display
Und die komplette Geräteserie soll groß punkten mit all den neuen Features, die das Team um emotion fitness herum in Bezug auf Leistung und Display auf die Beine gestellt hat. Das große Ziel ist erreicht: Ein farbiges 7’’Display ist es geworden, um den veränderten Ansprüchen der Nutzer zu genügen und mehr Möglichkeiten der Visualisierung zu haben.
Das alleine ist schon keine kleine Aufgabe, potenziert wurde die Herausforderung allerdings, weil man dabei unbedingt die Netzunabhängigkeit der Serie erhalten wollte. Die Stromunabhängigkeit wird bei emotion fitness seit Jahrzehnten hochgehalten. Schon immer wegen der erhöhten Flexibilität beim Aufstellen und Umstellen der Geräte und dem einfacheren Export der Trainingsgeräte, aber auch wegen der reduzierten Installations- und Betriebskosten für den Betreiber, die mit steigenden Energiekosten immer bedeutender werden.
Einbindung der neuesten Polar-Technologie
Auch der in den letzten Jahren erfreuliche Trend, auf die Schonung von begrenzten Ressourcen zu achten, bestärkte emotion fitness dieses USP auch mit der kommenden Gerätegeneration aufrecht zu erhalten. Ein weiteres Mammutprojekt innerhalb des Entwicklungsprojektes ist bei jedem Vertriebsbesuch ein wichtiges Thema: Die Einbindung der neuesten Polar-Technologie mit BLE.
Auch dieses Teilprojekt konnte mittlerweile realisiert werden, und wenn man mit Helmut Klein spricht, so hört man in jedem Satz den Stolz auf diese gemeinsame Anstrengung von Polar und den eigenen Entwicklern. Auch hier lag die Krux in der Netzunabhängigkeit und dem nicht existenten Betriebssystem. Der entstandene Monitor verbraucht nur 1 Watt im Grundbetrieb und verzichtet auf ein bestehendes Betriebssystem, alles wurde selbst programmiert, alles passgenau für gerade diese Geräte erstellt.
Erweiterte Konnektivität
Ein Fokus bei der Funktionalität lag auf der erweiterten Konnektivität. emotion fitness möchte, dass seine Geräte in Zukunft möglichst einfach und – wegen der Medizinzulassung – möglichst ohne Hardwareänderungen in verschiedenste Systeme einzubinden und mit den gängigen Identifikationsmedien zu nutzen sind.
Das bedeutet, dass sich der Trainierende in Zukunft mit RFID, mit NFC oder mit einem Barcode am Gerät anmelden kann, folglich kann auch das Handy zur Identifikation genutzt werden – die Einrichtung spart separate Medien. Die Trainingsdaten können dann per Bluetooth an einen Rechner in der Einrichtung geschickt werden, sie können aber auch an einen anderen Server transferiert oder an ein Mobile Device übergeben werden. So kann der Anbieter der Trainingssteuerung frei entscheiden, mit welchen Mitteln und welchen Medien die Trainingssteuerung am besten umgesetzt werden soll.
Orientierung in Richtung Tele-Reha
Ein noch nicht ganz klar vorgezeichneter Weg soll auch in Richtung Tele-Reha gehen. In diesem Bereich war emotion fitness schon vor einigen Jahren an einem Forschungsprojekt beteiligt, in dem die Trainingsdaten von einem Rehazentrum über ein Smartphone übertragen werden. Über NFC werden diese dann an das beim Patienten zu Hause stehende medizinische Trainingsgerät übergeben, auf dem gleichen Weg gehen die Trainingsergebnisse zurück an die Einrichtung und werden vom Therapeuten ausgewertet und bei Bedarf angepasst.
Kompetenz von Therapeuten stärken
Diese Anstrengungen sollen in Zukunft die Kompetenz von Therapeuten stärken, Trainingsstandards innerhalb der Therapieeinrichtungen vereinheitlichen und Therapieerfolge verbessern. Gemeinsam mit starken Partnern will emotion fitness diesen Weg in den nächsten Monaten und Jahren erfolgreich gehen. Und man merkt dem Team an, wie entschlossen es dieses Ziel ansteuert.
Redaktion
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