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07.11.2022

Der Switch

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Die neue Heuser Excio GmbH

Das neue Führungsteam der Heuser Excio GmbH (v. l.): Birger Heuser, Felix Stundebeek, Tilo Hinz und Sven Kriegel.

Die Marke excio steht seit vielen Jahren für qualitativ hochwertige Trainingsgeräte, die sowohl im Therapie- als auch im Fitnessbereich eingesetzt werden können. Bis zum Sommer 2022 hat das Unternehmen excio GmbH alle Höhen und Tiefen der aktuellen Situation gemeistert, musste dann aber in die Insolvenz gehen. Nun geht es in neuer Konstellation als Heuser Excio GmbH weiter.

Da sowohl die Marke als auch die Qualität der hergestellten Trainingsgeräte exzellent sind und einen entsprechend guten Ruf bei den Betreibern von Therapie- & Fitnesseinrichtungen genießen, war relativ schnell klar, dass das Unternehmen in einer neuen Konstellation schnell wieder auf dem Markt sein würde. Nach einigen Verhandlungsrunden wurden sich die Gesellschafter mit Herrn Birger Heuser von der Firmengruppe Heuser einig. Die Heuser Firmengruppe ist im Bereich der Physiotherapie wohlbekannt und zählt seit Jahren zu den Marktführern im Bereich der Wärmetherapiegeräte. Gemeinsam mit dem neuen Partner möchte die neu gegründete Heuser-Excio GmbH nahtlos die Geschäfte weiterführen und alle Kunden zuverlässig betreuen. TT-DIGI sprach mit Sven Kriegel, Felix Stundebeek und Birger Heuser über die neue Situation.

TT-DIGI: Erst einmal Glückwunsch, dass es mit Eurem Unternehmen weitergeht. Anfang Oktober wurde offiziell bekannt, dass es eine Zusammenarbeit mit der Heuser-Firmengruppe im Raum steht. Kurze Zeit später erfolgte die Firmenneugründung unter dem Namen Heuser Excio GmbH. Was war ausschlaggebend für die Zusammenarbeit mit Heuser?

Sven Kriegel: Die Firma Heuser ist als Hersteller für medizinische Wärmegeräte bekannt. Das 1959 gegründete und auch heute noch familiengeführte Unternehmen hat sich zum Marktführer im Bereich der Wärmetherapie entwickelt und das eigene Portfolio durch strategische Partnerschaften stetig erweitert. Diese kurz umrissenen Facts sowie die persönliche Sympathie machen die Firma Heuser zu einem wichtigen strategischen Partner. Die eigenen Fertigungskompetenzen und die Beziehung zu vielen Vertriebsorganisationen sind ebenso ein wichtiger Schritt für die neue Ausrichtung unseres Unternehmens.

Bleibt die Heuser Excio GmbH am bisherigen Firmenstandort in Breuberg? Wenn ja, bleibt dort auch die Produktion bestehen?

Sven Kriegel: Ja, wir halten fest an unserem Standort, an dem wir die Montage, Entwicklung sowie Endkontrolle angesiedelt haben. Zudem haben wir hier einen großen Showroom, um die Geräte jedem Kunden präsentieren zu können.

Was ändert sich durch die Firmenumstrukturierung für Eure Kunden?

Felix Stundebeek: Unser excio-Team bleibt weiterhin bestehen. Der Ansprechpartner im Verkaufsgespräch und der Beratung wird im Regelfall jedoch ein anderer, denn wir werden in Zukunft mit Vertriebsorganisationen zusammenarbeiten und nicht mehr mit eigenen Handelsvertretern. Dennoch werden wir die Beratungsqualität durch ausgiebige uns tiefgreifende Schulungen gewährleisten.

Welche Synergien seht ihr durch die Zusammenarbeit mit der Heuser-Gruppe?

Sven Kriegel: Als Gerätehersteller ist man ebenso wie jeder andere mit Themen wie der Inflation, Energiepreissteigerungen und Ähnlichem konfrontiert. Durch die Zusammenarbeit können wir die Lieferfähigkeit gewährleisten sowie extreme Preisanpassungen vermeiden. Somit bieten wir unserem Kunden ein optimiertes Kosten-Nutzen-Verhältnis in Bezug auf unsere Trainingsgeräte.

Was war für die Heuser-Gruppe ausschlaggebend, sich für eine Zusammenarbeit mit excio zu entscheiden?

Birger Heuser: Der Gesundheitsmarkt ist ein Zukunftsmarkt. Dieser wird auch in den kommenden Jahren, unserer Einschätzung nach, immer attraktiver. Somit ist es für Firmen von Vorteil sich in diesem Markt als Anbieter breit aufzustellen und eine große Produkt-Bandbreite anbieten zu können.

Wird sich an der Ausrichtung der Marke excio zukünftig etwas ändern?

Sven Kriegel: Vorerst nicht. Wir verstehen uns als Anbieter von medizinischen und nicht medizinischen Trainingsgeräten im Gesundheitsmarkt. Aber auch im Bereich Hotellerie und BGM sind große Potentiale zu heben. Diese werden wir jedoch erst mittelfristig angehen können, denn die Entwicklungsbücher sind voller guter Ideen. Aktuell sind die wirtschaftlichen Prognosen für das Jahr 2023 eher verhalten.

Wie wird sich die Gesundheitsbranche aus Eurer Sicht in den Jahren 2023 und 2024 weiterentwickeln?

Birger Heuser: Wie eingangs skizziert, gehen wir davon aus, dass durch den demographischen Wandel weiterhin eine Nachfrage am Gesundheitsmarkt bestehen wird. In den Jahren 2023 und 2024 wird diese voraussichtlich nicht so stark steigen, dass wir wieder mit einem Investitionsklima wie in der Vor-Corona-Zeit rechnen können. Jedoch blicken wir optimistisch in die Zukunft und werden durch weitere Entwicklungen die Trainingsflächen der Gesundheitsanbieter optimieren. Durch Gaspreisbremse und weiteren geplanten Fördermaßnahmen sollen nicht nur die Privathaushalte, sondern auch die Firmen unterstützt werden.

Wie schätzt ihr die Investitionsbereitschaft der Physiotherapeuten und der Fitness-Studiobetreiber in den nächsten 6 – 12 Monaten ein?

Sven Kriegel: In der Diskussion um gestiegene Verbrauchskosten können wir immer wieder bei unseren Kunden punkten. Denn unsere Trainingsgeräte verbrauchen nahezu keine Energie und sind extrem platzsparend. Beides wirkt sich auf den Verbrauch von Heiz- und Betriebsenergie aus. Kurz gesagt, zwei Geräte in einem mit sehr geringem Stromverbrauch auf kleinster Fläche bieten Potential zur effizienten Raumnutzung. Eine Investition lohnt sich daher nach wie vor, denn mit diversen Trainingskonzepten lässt sich nach wie vor Geld verdienen.

Werden wir Euch in den nächsten Wochen auf den einschlägigen Branchenveranstaltungen treffen?

Felix Stundebeek: Sehr gerne sind wir auf der therapie Hamburg, der Therapro Stuttgart und der Therapie Leipzig für Treffen und Gespräche für unsere Kooperationspartner, Kunden und Interessenten auf den Branchenveranstaltungen anzutreffen. Ansonsten stehen wir jedoch auch gerne persönlich, Mail oder Telefon zur Verfügung.

Wir danken herzlich für das Interview!

 


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