Szene & Events

13.10.2022

Das Cardiogerät als Minikraftwerk

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Energiesparpotentiale in Studio und Praxis

In Zeiten steigender Energiepreise lohnt auch der Blick auf vermeintlich kleine Einsparpotenziale. Wissen Sie, wie viel Strom ihre Trainingsgeräte verbrauchen? Insbesondere stromerzeugende Geräte können einen Unterschied machen.

In den meisten Studios gibt es neben Kraftgeräten auch einen Cardiobereich, wo die Trainierenden eine Leistung aufbringen, die in den meisten Fällen zwar den Stoffwechsel anregt, aber ansonsten eher verpufft. Für den Betreiber entstehen durch den (Dauer-)Betrieb Kosten, die sich im Laufe der Zeit summieren.

Geräte sind energieneutral oder erzeugen Strom

Inzwischen sind erste Cardiogeräte wie Laufbänder auf dem Markt, die keinen Strom benötigen. Es gibt aber sogar auch Energieerzeuger in diesem Bereich wie beispielsweise SportsArt. Die Geräte der ECO-POWR™ werden in Deutschland von Medex vertrieben und produzieren beim Training Strom, der eingespeist werden kann. Die Summen sind sicherlich überschaubar, andererseits sind Fitnessgeräte dieser Art auch ein Statement in Sachen Nachhaltigkeit.

Zur Veranschaulichung gibt es einen Stromsparrechner auf der Website. Wir rechnen es anhand eines fiktiven Beispiels durch:

Fitnessanlage

• ›› 12 Stunden/ Tag geöffnet
• ››› 30 Tage im Monat
• ››› 20 Cardiogeräte (Verbrauch etwa 1,5 kwh)
• ››› Strompreis: 32 Cent/kWh
• Ersparnis Monat: 3.222 kWh (1.031 EUR)
• Jahr: 38.664 kWh (12.372 EUR)

Gerrit Hoyer von Medex betont, dass man realistische Werte für den Verbrauch einerseits und die Stromerzeugung andererseits angesetzt habe und keine falschen Versprechen geben wolle. Eindrucksvoll sind die Werte dennoch, denn hier werden Stromverbraucher zu Stromerzeugern und refinanzieren sich damit nach einer gewissen Zeit selbst.

Nachhaltigkeit in der Branche

Der Trend zu Nachhaltigkeit ist in Teilen der Branche schon angekommen. Firmen wie SportsArt oder auch Ergofit bieten hier Lösungen für ein ‚grünes Studio‘ an.

Redaktion