Gesundheit
06.11.2025
„Recovery ist längst mehr als eine lästige Pflicht“
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Die steigende Nachfrage nach Tools für die Regeneration spiegelt sich auch in der Branche wider. Das Angebot wird größer, neue Unternehmen positionieren sich im Markt. Therabody ist einer der Marktführer im Bereich Regeneration und Massagepistolen. Wir sprachen mit Bogdan Hofmann, Sales Manager DACH/BENELUX bei Therabody, über das Produktsortiment und wichtige Partnerschaften innerhalb der Branche.
Lieber Bogdan, warum spielt Regeneration im Breiten- und Spitzensport eine immer größere Bedeutung?
Regeneration ist für mich der Schlüssel zum Erfolg. Wir sind alle nur Menschen und keine Maschinen. Energiereserven müssen schnell wieder aufgefüllt werden, um leistungsfähig zu sein. Im Sport wie im Beruf kommt es auf Effizienz an und für Kreativität sind Pausen unerlässlich. Zudem ist das Thema Regeneration durch digitale Tools zugänglicher geworden. Recovery ist längst mehr als eine lästige Pflicht, es bringt spürbare Effekte und steigert das Wohlbefinden unmittelbar.
In Therapie und Training spielt Evidenz eine immer wichtigere Rolle. Gibt es Erkenntnisse zur Wirkung eurer Produkte?
Der wissenschaftliche Nachweis der Wirksamkeit ist uns sehr wichtig. Wir legen einen hohen Wert auf Evidenz und haben daher auch eine eigene Abteilung in den USA zu diesem Bereich. Die Studien zur Wirksamkeit unserer Produkte sind auf der Website einsehbar.
Welche Produkte umfasst euer Angebot?
Unser Produktsortiment lässt sich in drei Bereiche Performance/Recovery, Wellness und Beauty unterteilen. Im Bereich Recovery haben wir neben der Theragun, einer Massagepistole, auch Boots, Faszientools, PowerDots (elektrische Muskelstimulation), TheraCup (Schröpftherapie) und RecoveryTherm (Wärme-, Kälte-, Kontrast- & Vibrationstherapie) im Angebot.
Was ist euer neuestes Produkt?
Die Theragun PRO Plus kombiniert gleich fünf verschiedene Ansätze zur Regeneration: Tiefenmuskel-Perkussionstherapie, Nahinfrarot-LED-Licht, Vibration, beheizte Perkussionstherapie und Kältetherapie (mit Aufsatz).
Verfügt ihr auch über Zulassungen als Medizinprodukt?
Zertifizierungen sind nicht Teil der Strategie in Europa. Ich sehe unsere Produkte als hervorragende Optionen für den Selbstzahlerbereich in Physiopraxen bzw. als vermarktbare Extra-Leistung im Studio. Was sind eure Zielgruppen? Unsere größte Zielgruppe ist der B2C-Bereich, also junge Endverbraucher. Unsere Tools sind bestens für den Alltag geeignet. Hier nehmen wir eine hohe Quote an Weiterempfehlungen durch zufriedene Kunden wahr.
Hyrox-Fans werden euch ebenfalls kennen.
Hyrox ist aus meiner Sicht ein Phänomen und wächst sehr schnell. Die junge, dynamische Community ist für uns die perfekte Zielgruppe. Auf einer der vorigen FIBOS ergab sich ein Kontakt zum Unternehmen und wir sind seit dem vergangenen Jahr exklusiver Partner für Recovery in Europa und freuen uns über das Vertrauen in unsere Kompetenzen, insbesondere hinsichtlich Expertise, Qualität und Logistik.
Wie sieht eure Strategie im B2B-Bereich aus?
Wenn Profis unsere Produkte nutzen und empfehlen, ist das kaum zu toppen. Wir haben daher seit einigen Jahren eine Vertriebspartnerschaft mit der Ludwig Artzt GmbH, die sich definitiv bewährt hat. Artzt verfügt über viel Erfahrung und ein großes Netzwerk und ist damit der beste Partner für uns in der Branche. Ich stehe mit David Nießing, der die Bereiche Marketing und Vertrieb verantwortet, im ständigen Austausch. Die strategische Zusammenarbeit ist für uns das perfekte Bindeglied zwischen dem Endverbrauchergeschäft (B2C) und dem professionellen Bereich des Medical- & Physiosegments (B2B).
Vielen Dank für das Interview!
Das Interview führte Philipp Hambloch.
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