Therapie

25.04.2022

Physio Online Summit

Erfolgsstrategien für die Praxis versprach POSITION Physio am 1. April 2022 in einer Online-Veranstaltung. In jeweils 40-minütigen Präsentationen konnten Praxisinhaber mit ihren Mitarbeitern neun Experten erleben und mit ihnen über die Chatfunktion diskutieren.

Die Geschäftsführer von POSITION Physio: Yannik Hoenig, Christina Dolfus, Tobias Labermeier und Thomas Pöter (v.l.n.r.)

Erfolgsstrategien für die Praxis versprach POSITION Physio am 1. April 2022 in einer Online-Veranstaltung. In jeweils 40-minütigen Präsentationen konnten Praxisinhaber mit ihren Mitarbeitern neun Experten erleben und mit ihnen über die Chatfunktion diskutieren.

Mit an Bord hatte das Team von POSITION Physio unter der Moderation von Tobias Labermeier die folgenden Referenten: Tobias Saueressig, Dr. Frank Schifferdecker-Hoch, Michael Schafisade, Martin Massoth, Thomas Pöter, Christina Dolfus, Manfred Schabka. Abschließend sprach Tobias Labermeier mit Praxisinhaber Jens Uhlhorn aus Bremen, der für seine klaren Worte bekannt ist.

Die Themen kreisten um die Digitalisierung im Praxisalltag, um Personalfragen sowie Patientenversorgung in Prävention und Rehabilitation, aber auch um die evidenzbasierte Therapie. Zuversicht verbreitete beispielsweise Manfred Schabka, Prokurist von Sovdwaer (THEORG). „Im Moment verpasst man nichts“, so beruhigte er die Therapeuten, die sich mit dem Thema Telematik-Infrastruktur noch nicht befasst haben.

Physiotherapeut Jens Uhlhorn klang in seinen abschließenden Worten mit Blick auf den Status quo der Physiotherapie weniger zuversichtlich. Denn seiner Meinung nach sind die Rahmenbedingen schwieriger geworden. Eine steigende Inflation nivelliere die vereinbarten Honorarerhöhungen und dem Fachkräftemangel stehe aktuell noch ein hoher Krankenstand zur Seite.

Wie soll da die Zukunft aussehen? Nach den Schlussworten von Jens Uhlhorn mag es scheinen, dass die Digitalisierung vor den aktuellen Herausforderungen des Praxisalltags in den Hintergrund rückt. Praxisinhaber selbst finden sich im Moment zwischen Zuversicht und Bangen wider, zwischen traditioneller evidenzbasierter Therapie und Digitalisierungsmöglichkeiten.

Reinhild Karasek