Ernährung & Gesundheit

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11.03.2024

Mehr Schein als Sein?

Mehr Schein als Sein?

Ein Plädoyer für die Naturheilkunde

Die Naturheilkunde betrachtet den Menschen als Ganzes, weshalb sie gleichermaßen einem körperlichen, geistigen und seelischen Behandlungsansatz folgt. Bei der Diagnose wird vor allem nach dem „Warum“ gefragt. Der Therapie liegt ein vernetztes Denken zugrunde. Die naturheilkundliche Denkweise ist eigentlich ganz einfach.

In der Naturheilkunde geht es vor allem darum, dem Patienten die Rhythmik des Lebens bewusst zu machen sowie aufzuzeigen, was die Grundvoraussetzungen zum Gesundwerden und Gesundbleiben sind. Jeder Mensch kann so seinen natürlichen Lebensrhythmus finden und in harmonischer Ordnung mit den Naturgesetzen das eigene Dasein optimal gestalten.

Die Realität sieht anders aus

Die Menschen werden immer kränker. Trotz umfangreicher medizinischer Versorgung nehmen vor allem chronische Erkrankungen zu. Im Gesundheits- bzw. Krankheitszustand der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahrzehnten ein unübersehbarer Wandel vollzogen. Immer mehr Menschen produzieren Krankheitsbilder, die es in dieser Vielfalt und dieser Intensität zuvor noch nicht gegeben hat.

Neue Krankheitsbilder ...

In der Zusammenarbeit mit Patienten zeigt sich immer häufiger, dass Diagnose und Therapie zunehmend schwieriger werden. Die heutigen Erkrankungen weichen vermehrt von den gewohnten Krankheitsbildern ab. Die Ursachen werden vielschichtiger. Und die körpereigenen Regulationsbzw. Selbstheilungssysteme sind immer stärker gestört oder gar blockiert. Schon geringe Belastungen bringen gehäuft das „Fass zum Überlaufen“ und lösen eine Erkrankung aus.

Eine Vielzahl wechselwirkender belastender Faktoren führen zu diesem Punkt. So beispielsweise:

  • ››› zunehmende Umweltbelastung,
  • ››› psychische Überforderungen in Beruf und Freizeit,
  • ››› die Reizüberflutung durch die (sozialen) Medien,
  • ››› unzureichende Erholungsphasen,
  • ››› die massive Zunahme der elektromagnetischen Belastungen durch Handys, Funkmäuse, Mikrowelle, 5G etc.
  • ››› die denaturierte und genmanipulierte Ernährung. Wir können schon gar nicht mehr von Lebensmitteln sprechen, sondern nur noch von Nahrungsmitteln. 

... erfordern neue (Natur-)Heilverfahren 

Selbst viele Naturheilverfahren, die früher erfolgreich waren, greifen heute kaum noch. So war zum Beispiel die Eigenblutbehandlung vor 25 Jahren die Therapie schlechthin, heutzutage muss sie häufig modifiziert werden, um überhaupt Wirkungen zu erzielen.

Sogenannte „Sekundenphänomene“, das heißt, sofortige Wirkungseintritte, der Neuraltherapie sind immer seltener zu finden. Die klassische Homöopathie hat heute mit Symptomen zu kämpfen, die von ungünstigen Umweltfaktoren verursacht werden und welche die Mittelwahl erschweren. Ebenso geht es der Akupunktur, deren Wirksamkeit durch fortgesetzte energetische Drainagen verringert wird. Elektromagnetische Felder lassen unsere Regulations - systeme entgleisen, die Zunahme parasitärer und mykotischer Belastungen vereitelt manchen therapeutischen Erfolg.

Die Folgen kann man in vier Sätzen zusammenfassen:

1. In den industrialisierten Ländern sind inzwischen bei den meisten die Selbstheilungskräfte überfordert. Dies sind – um es genau zu sagen – die körpereigenen Reaktions-, Regulations- und Kompensationsmechanismen.

2. Diese werden mit den auf den Körper einwirkenden vielen Störfaktoren – also z.B. Schwermetalle, Pestizide, E-Smog-Belastungen u.v.m. – nicht mehr fertig.

3. Akute Erkrankungen wie Schnupfen werden zu chronischen Erkrankungen, zum Beispiel chronische Nasennebenhöhlen-Entzündungen.

4. Krankheit ist in diesem Sinne die Folge von Störfaktoren, die vom Körper nicht mehr bewältigt werden können, die nicht mehr ausheilen können und so ständig kompensiert werden müssen.

Im Ergebnis: Der Körper wird energetisch regelrecht „ausgelutscht“ und genauso fühlen sich viele – physisch wie psychisch! Aber nicht nur die gegenwärtige überaus belastende Situation ist für die Chronifizierung von Erkrankungen verantwortlich, sondern auch die orthodoxe Schulmedizin selbst. Ihre starre Haltung gegenüber wirklichen Neuerungen verhindert die Einführung vieler neuer grundlegender Erkenntnisse in der biologischen Medizin.

Die Grundlage: Alles ist Materie

Alles um uns herum und alles in unserem menschlichen Körper ist Energie – bis in den kleinsten Atomkern hinein. Die Frage, ob alles aus Materie oder doch eher aus Energie besteht, ist nicht neu. Wenn jedoch alles Materie ist und Materie Energie ist, dann ist alles Energie. Energie steuert Materie – und nicht umgekehrt – und somit kann unser Geist durch seine „Gedankenenergie“ Materie lenken.

Sinnbildlich dafür kennen wir alle die alte Volksweisheit „der Glaube versetzt Berge“. Entscheidend ist, dass diese ursächliche Ebene der Materie – nämlich die Energie – von der orthodoxen Schulmedizin nicht wahrgenommen und anerkannt wird, obwohl die Quantenphysik es längst wissenschaftlich bewiesen hat.

So ist es nicht verwunderlich, dass die konventionelle Medizin in ihrer materialistischen und linearen Denkweise den Menschen weder in der Diagnose noch in der Therapie ganzheitlich – also psychisch, bio-physikalisch, bio-energetisch, bio-chemisch und bio-mechanisch in ihren Wechselwirkungen – wahrnimmt.

Erstes Ziel eines jeden Therapeuten ist das Gesundwerden des Patienten – bis hierher ist die Parallele zur klassischen Schulmedizin gegeben, wenn auch mit einer anderen Herangehensweise. Das nicht weniger wichtige zweite Ziel ist allerdings das Gesund - erhalten bzw. das Gesundbleiben des Patienten. Deshalb lautet meine Antwort ganz klar: Naturheilkunde – oder vielmehr ganzheitliche Medizin – ist in jedem Fall mehr Sein als Schein!

Martin Keymer

 

Bild: ©KI Adobe Firefly 


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