
Therapie
02.07.2025
Kooperation mit (internationalen) Kliniken
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Interview mit Alf Klostermann, Teamlead International Sales milongroup
TT-DIGI: Lieber Alf, die Geräte von milon und five sind längst auch in den Bereichen Therapie/Reha im Einsatz. Welche Rolle spielt der medizinische Bereich für euch?
Der medizinische Bereich gewinnt für uns – gerade auch international – zunehmend an Bedeutung. Der weltweite Markt für Gesundheit, Prävention und Rehabilitation wächst in vielen Regionen spürbar – so auch im Mittleren Osten. Entsprechend steigt auch der prozentuale Anteil unserer Geräteverkäufe, die in diesen Segmenten zum Einsatz kommen, kontinuierlich an.
Wie ergeben sich für euch Kontakte zu Fachkliniken?
Unsere Kontakte zu Fachkliniken entstehen auf verschiedenen Wegen. Einerseits verfügen unsere lokalen Handelspartner oft bereits über etablierte Netzwerke – sei es durch regionale Messen, medizinische Fachvertriebe oder Kooperationen. Andererseits sind auch unsere eigenen Messeaktivitäten in Deutschland, wie etwa die FIBO oder die TheraPro, wichtige Plattformen zur Kontaktanbahnung. Gelegentlich ergeben sich neue Kontakte auch durch Besuche in Kliniken, die wir bereits ausgestattet haben.
In wie vielen Ländern seid ihr im medizinischen Bereich vertreten?
Aktuell sind wir im medizinischen Bereich in über 20 Ländern vertreten. Neben zahlreichen europäischen Ländern zählen dazu auch Märkte wie Japan, Südkorea, China, Usbekistan, Aserbaidschan, Saudi-Arabien und die Türkei.
Sind unterschiedliche Ansprüche an Geräte hinsichtlich der Zertifizierung eine große Herausforderung?
Ja, das kann in der Tat eine große Herausforderung darstellen – insbesondere dann, wenn europäische Zertifizierungen wie CE oder MDR in anderen Ländern nicht anerkannt werden. In solchen Fällen müssen unsere lokalen Partner gemeinsam mit uns an einer landesspezifischen medizinischen Zertifizierung arbeiten. Ein gutes Beispiel ist Korea: Während Japan unsere europäischen Zertifizierungen akzeptiert, ist in Korea ein zusätzlicher Zertifizierungsprozess erforderlich
Worauf kommt es besonders an bei der Zusammenarbeit mit Kliniken?
Besonders wichtig sind eine fundierte Schulung und die Vermittlung unseres Know-hows, damit die Geräte und die dazugehörige Software optimal eingesetzt werden können. Darüber hinaus sind sportmedizinische Grund- und Fachkenntnisse sowie ein professioneller Umgang mit den Patienten entscheidend für eine erfolgreiche und nachhaltige Zusammenarbeit.
Seit einigen Monaten gibt es auch Geräte von euch in der YENI-Klinik in Aserbaidschan. Wie habt ihr diesen Standort genau ausgestattet?
Die YENI Klinik in Baku ist die größte medizinische Einrichtung in Aserbaidschan und sogar der gesamten Region – mit täglich über 5.000 Patienten. Wir haben die Klinik umfassend ausgestattet: mit allen Geräten der Q+ Serie, dem milon X System sowie dem vollständigen Produktsortiment von FIVE.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit bis jetzt? Kümmert sich der internationale Vertrieb um den Standort?
Die Zusammenarbeit läuft bislang sehr gut. Die Betreuung vor Ort erfolgt durch unseren lokalen Handelspartner, der dabei eng mit unserer internationalen Akademie und dem Team des internationalen Vertriebs zusammenarbeitet. So stellen wir eine kontinuierliche Unterstützung und hohe Qualität in der Anwendung sicher.
Vielen Dank für das Interview!
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