Digitalisierung
08.04.2021
Intelligente Gesundheitshelfer für unterwegs
Projekt zu Wearables
Ein Projekt an der Hochschule Landshut will Wearables für medizinische Anwendungen verbessern und exaktere Messungen der tragbaren Minicomputer ermöglichen.
Medizinische Wearables, die in Echtzeit vitale Parameter wie Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffgehalt im Blut messen, könnten helfen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und präventiv zu behandeln. In den meisten Wearables werden Vitalparameter mithilfe des sogenannten PPG-Verfahrens (Photoplethysmographie) gemessen. Dabei kann es zu Signalstörungen kommen, wenn beispielsweise die Sensoren bei Bewegungen verrutschen.
Die Medizin ist jedoch auf zuverlässige Messungen angewiesen. Genau hier setzt das neue Forschungsprojekt „Deep-PPG“ der Hochschule Landshut unter Leitung von Prof. Dr. Andreas Breidenassel an. Sein Ziel ist es, die Störanfälligkeit des PPG-Signals zu reduzieren und damit exaktere Messungen von Wearables in medizinischen Anwendungen zu ermöglichen. Am Projekt beteiligt ist das Unternehmen OSRAM Opto Semiconductors. Das bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Vorhaben mit 250.000 Euro.
Weitere Infos: https://www.haw-landshut.de/aktuelles/news/news-detailansicht/article/intelligente-gesundheitshelfer-fuer-unterwegs.html
Bild: Hochschule Landshut
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