Ernährung & Gesundheit

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15.08.2023

Deutsche lassen ihre Gesundheit sitzen

Deutsche lassen ihre Gesundheit sitzen

DKV-Report 2023

Am Montag wurde der aktuelle DKV-Report zur Gesundheit in Deiutschland vorgestellt. Insgesamt gibt es positive Tendenzen, generell bleibt aber noch viel Luft nach oben.

Die große Mehrheit der Deutschen fühlt sich sehr gesund und wohl. Doch tatsächlich erreicht nicht einmal jeder Fünfte alle Benchmarks für ein rundum gesundes Leben. Hierzu zählen regelmäßige Bewegung, eine abwechslungsreiche und gesunde Ernährung, der bewusste Umgang mit Alkohol, der Verzicht auf Zigaretten sowie die empfundene Stressbelastung und die Fähigkeit, damit umzugehen und sich Entspannung zu verschaffen.

Zusätzlich wurden in diesem Jahr wieder das Sitzverhalten sowie weitere wichtige Themen neu beleuchtet, wie z. B. das Muskeltraining, das subjektive Wohlbefinden oder das Pausenund Erholungsverhalten. Der DKV-Report belegt für einige dieser Bereiche eine Reihe alarmierender gesundheitlicher Risiken und Tatsachen:

  • Weniger als zwei Fünftel der Befragten erreichen die aktuellen Bewegungsempfehlungen aus Muskeltraining und ausdauerorientierter Bewegung
  • Die Deutschen sitzen von Jahr zu Jahr immer länger.
  • Ein Viertel aller Deutschen gibt ein niedriges (kritisches) subjektives psychisches Wohlbefinden an, was häufig als erster Hinweis für eine mögliche Entwicklung einer Depression angesehen wird. Dies betrifft mehr Frauen als Männer.
  • 14 Prozent der Befragten planen keine Erholungspausen aktiv in ihren Alltag ein.

Besonders die Menschen in der sogenannten Rushhour des Lebens, im Alter zwischen 30 und 45 Jahren, leben eher ungesund: Hier erreicht nur jeder Zehnte alle Benchmarks für ein gesundes Leben. Diese Altersgruppe fühlt sich insbesondere stärker durch Stress belastet.

Die Studie

„Wie gesund lebt Deutschland?“ Dies ist seit 2010 regelmäßig das Thema des DKV-Reports, einer repräsentativen Umfrage zum individuellen Gesundheitsverhalten der Bundesbürger.

Insgesamt 2.800 Bundesbürger ab 18 Jahren haben an der etwa 20-minütigen Umfrage teilgenommen. Eine Anpassungsgewichtung erfolgte wie bereits in den Vorjahren nach Geschlecht und Alter sowie den Merkmalen Bundesland und Ortsgröße.


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