
Gesundheit
30.05.2024
Der Ansatz der Naturheilkunde

Ganzheitliche Medizin als Voraussetzung zum Gesundwerden und Gesundbleiben
Von der reinen Symptombehandlung hin zu einer holistischen Betrachtung des Menschen erfordert es, den Blick zu öffnen. Nicht eine Einzelmaßnahme, sondern viele unterschiedliche Therapien tragen als Puzzleteile zum Gesamtbild bei.
So einfach es wäre und so gerne wir das auch hätten: Die Ursache chronischer Erkrankungen liegt meist nicht dort, wo das Symptom auftritt! Immer öfter suchen Patienten Hilfe in der Naturheilkunde. Die Betroffenen sind auf der Suche nach Ursachen, weil bislang oft nur Symptome behandelt wurden. Sie wollen endlich als ganzer Mensch wahrgenommen werden. Diese Gesamtheit hat die Natur - heilkunde im Blick. Das besondere Augenmerk einer Behandlung liegt auf Bioenergetik, Ganzheitlichkeit und Kausalität im Sinne eines übergeordneten Therapieplans.
Von Symptomen und wahren Ursachen
Diese Regel widerspricht dem linearen und symptomorientierten Denken der Schulmedizin. Diese erkennt ein Symptom, behandelt dieses und lindert so das offensichtliche Krank - heitszeichen. Doch dabei forscht sie meist nicht nach der wahren, versteckten Ursache, die das Symptom, nämlich die Erkrankung, tatsächlich ausgelöst hat.
Wird die wahre Ursache jedoch nicht erkannt und behandelt, kann das Symptom immer wiederkehren oder sich in anderen Symptomen, anderen Krankheiten niederschlagen. Die Krankheit wird also nur zeitweise gelindert, aber nicht geheilt. Die Folge: Sie wird oft chronisch, chronische Krankheiten summieren sich und der Patient fühlt sich immer kränker und schwächer. Sein Allgemeinbefinden verschlechtert sich. Die Regel der Naturheilkunde steht für das genaue Gegenteil: für das vernetzte Denken, Hinterfragen und (Be)Handeln auf allen Ebenen des Lebens – psychisch, energetisch, chemisch und mechanisch.
Das Prinzip des westlichen, linearen, materialistischen Denkens – wie in der Schulmedizin – ist vergleichbar mit einem Strich: A führt zu B, B führt zu C, C führt zu D usw. Das Prinzip des vernetzten Denkens – wie in der Naturheilkunde – hingegen stellt sich in einem Kreis dar. Alle Elemente sind hier miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Die Schulmedizin denkt und handelt im Wesentlichen symptomorientiert, wohingegen die Naturheilkunde nach den wahren und meist versteckten Ursachen chronischer Krankheiten fahndet.
Ganzheitsmedizin ist so viel mehr
Das Entscheidende an der bioenergetischen Ganzheitsmedizin ist das komplett neue und erweiterte Denken. Es ist nicht nur die Verordnung von naturheilkundlichen Mitteln – wie beispielsweise der Rat, bei Darmpilzen ein pflanzliches Antimykotikum einzunehmen oder die Empfehlung gut gemeinter Ernährungsvorschriften, mehr Haferschleim zu essen oder mehr als eine Therapieform einzusetzen nach dem Motto „Treiben Sie neben unserer Blutwäsche noch viel Sport!“. Vielmehr geht es um einen ganzheitlichen Blick auf den Menschen in seiner Wechselwirkung mit sich selbst und mit seiner Umwelt.
Hierbei werden die Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Abhängig - keiten aller Gewebe und Organe in ihren Funktionen und organischen Strukturen beachtet. Ebenso wie die ganzkörperlichen Steuerungsmechanismen – Bindegewebs-Grundregulations-System, Nervensystem, Hormonsystem, Immunsystem, HerzKreislauf-System, Lymphsystem, Verdauungssystem, Entgiftungs- und Ausscheidungssystem, Muskel- und Skelettsystem – die biokybernetischen Regelkreise, wie die Akupunkturmeridiane, und die psychischen Kopplungen, wie sie im Begriff der Psychoneuroendokrinoimmunologie zum Ausdruck kommen. Ferner seien die chinesischen Meridian- und Elemente-Systeme, das indische Chakrasystem genannt. Und es gibt noch viele weitere ganzkörperliche Systeme, auf denen die Ohrakupunktur, die Handdiagnostik und -akupunktur, die Zungendiagnostik, die Irisdiagnostik, die Fußsohlenreflextherapie beruhen. Der Mensch ist ein ganz - körperliches Wunderwerk!
Ganzheitliches Denken bedeutet ursächliches Denken, das Finden und Behandeln von versteckten individuellen Belastungen, das vernetzte Denken in biokybernetischen Regelkreisen, die Berücksichtigung psychosomatischer Wechselwirkungen. Und die Vernachlässigung der Psyche ist bei der Behandlung chronischer Erkrankungen oft ein Kunstfehler.
In der ganzheitlichen Medizin heißt es nicht „eines schickt sich für alles“, sondern „jedes an seinem Platz“. Deshalb ist die Ganzheitsmedizin eine Zusammenfassung verschiedener Diagnosemethoden und unterschiedlicher Therapiemethoden. Jeder Therapeut legt seine persönlichen Schwerpunkte, wie zum Beispiel Bioresonanztherapie, Homöopathie, Akupunktur, Colon-Hydro-Therapie, Osteo pathie, Chiropraktik, BachBlüten, Magnetfeldtherapie, Reiki, Chakrentherapie, Licht- und Farb - therapie. Diese wird er jedoch stets unter einem ganzheitlichen Gesichtspunkt sehen. Denn sie sind alle Bausteine des großen Puzzles der ganzheitlichen Medizin, jedes an seinem Platz.
Die ganzheitliche Medizin erfordert einen speziellen ganzheitlichen diagnostischen und therapeutischen Ansatz. Hierbei werden die Puzzlesteine des kranken Menschen und seiner Erkrankung gesucht, in ein Ganzes eingeordnet und ganzheitlich behandelt. Das verlangt vernetztes Denken und die Wahrnehmung des Menschen in all seinen Aspekten psychischer, bio-physikalischer, bio-energetischer, bio-chemischer und biomechanischer Natur und in all ihren Wechselwirkungen. Auf diesem Weg geht die Naturheilkunde über die reine Symptombehandlung hinaus und setzt sich zum Ziel, den Patienten nachhaltig gesund zu erhalten.
Martin Keymer
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